W&V MARKETING CONVENTION

Events News 10.07.2018 - News & Einblicke

ARTIFICIAL INTELLIGENCE VS. HUMAN EMOTION

Ein spannendes Thema auf der W&V Marketing Convention 2018. Bernd Stieber, Geschäftsführer von netzeffekt, war vor Ort und hat uns einen kleinen Recap mitgebracht:

 

Eine insgesamt spannende Veranstaltung in cooler Atmosphäre. Es wird aktuell viel über KI gesprochen, wobei es sich hier häufig noch um eher vage Einschätzungen handelt. Prof. Dr. Claudia Bünte hat das sehr treffend beschrieben: “Die Diskussion über AI ist wie Teenagersex: Alle sprechen drüber, aber keiner weiß richtig, wie es geht“.

 

Im Rahmen der KI Diskussionen wird letztlich häufig auf den Menschen verwiesen, so z.B. auch im Vortrag von Anja Stolz (CMO Commerzbank), in dem das Thema Customer Centricity im Mittelpunkt stand und Technolgie eher eine unterstützende Rolle zugewiesen wurde.

 

Häufig kommen AI Diskussionen auch auf immanente Themen, wie z.B. Voice Search, das laut dem MD von Edelman als neue Wunderwaffe gesehen wird. Demnach haben bei Voice Search vornehmlich Top Marken die Chance direkt genannt zu werden. Allen anderen bleibt lediglich die Platzierung über ihr Produkt und sie unterliegen der Entscheidung des jeweiligen Algorithmus, ob sie genannt werden.

 

Als großer Konzern macht es sicher Sinn, sich nicht voll in die Abhängigkeit von Drittanbietern zu begeben. Daher sollte man laut Timo Christophersen, Leiter Data Science bei Otto, lieber exklusiv mit einem eigenen Team in sinnvolle AI-Bereiche investieren.

 

Und wenn alle ihre Hausaufgaben gemacht haben und quasi „technologische Waffengleichheit“ herrscht, ist es am Ende wieder die Marke, die den Unterschied macht. So muss man als Marke auch im Zeitalter von KI „seine Stärken stärken und an der Marke arbeiten“, so Lufthansa VP, Alexander Schlaubitz.

FAZIT

Das Thema KI ist im Marketing angekommen. Es gibt unterschiedliche Ansätze, Entwicklungsstände und Prioritäten – das ist für eine neue Technologie ganz normal. Von einer voll AI gesteuerten Marketingwelt sind wir noch weit entfernt. Der Mensch/Mitarbeiter bleibt auf absehbare Zeit bedeutend und wichtig. Man sollte sich AI aber keinesfalls verschließen, sondern vielmehr lernen, wo AI hilft, um z.B. auch in Richtung Customer Centricity voranzukommen.

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