Schritt für Schritt gegen den Corona-Blues, das ist die ursprüngliche, tolle Idee unseres einfallsreichen netzeffekt Kollegen gewesen, die im Februar dieses Jahres erfolgreich begonnen hat.
Schritte-Zähl-App runterladen, losgehen und jeden Tag die geschafften Schritte in eine Tabelle eintragen. Zur Motivation gab es verschiedene monatliche Challenges (die meisten Schritte, die größte Steigerung etc.), unterschiedliche Preise und Gewinner:innen.
SCHRITTE ZÄHLEN FÜR DIE TAFEL
Im Monat Mai nun haben wir unsere Schritte-Challenge unter ein ganz besonderes Motto gestellt: “Schritt für Schritt #ZUSAMMEN die Armut in unserer Stadt lindern”!
Genau heißt das, dass netzeffekt für je 2.000 Schritte 1 € spendet, und zwar quotal an die MünchnerTafel und an die WienerTafel!
Und da ist ordentlich was zusammengekommen, das hat uns zu Höchstleistungen angetrieben: Am Ende des Monats standen 7.379.579 Millionen Schritte im System. Das ergibt eine Spende in Höhe von 3.700 Euro. Davon gingen 3.330 Euro an die Münchner Tafel und 370 Euro an die Wiener Tafel!
In München können wir so als “Gastgeber” 48 Tafelgäste ein ganzes Jahr lang unterstützen:
Und auch die Wiener Tafel hat uns prominent auf ihrer Website plaziert:
Vielen Dank an alle Mitarbeiter, die mitgemacht haben! Und natürlich an unsere 3 GF´s, die das ermöglicht und die Idee bedingungslos unterstützt haben !
HINTERGRUND ZUR SCHRITTE-CHALLENGE
Corona, Lockdown, Ausgangssperren, gepaart mit der dunklen Jahreszeit, zehrt ganz schön an den Nerven. Um der Lethargie entgegenzutreten haben wir mit der Schritte-Challenge unsere Mitarbeiter dazu motiviert, nach draußen zu gehen, Vitamin D und frische Luft zu tanken und auch wieder ein bisschen Normalität zu schnuppern.
Herausgekommen ist dabei eigentlich noch etwas viel Tolleres: Mit den Wochen hat sich in unserer Schritte-Challenge-Chat-Gruppe der Trend entwickelt, dass jeweils ein Mitarbeiter eine Tour/Route vorstellt! Zum Beispiel Kollege S. aus München:
„Hallo ihr Lieben,
hier kommt mein Vorschlag und Tipp für´s Wochenende – so dass ihr auch ordentlich was zum Eintragen habt bei der Schritte-Challenge!
Start am Marienplatz, am Spielzeugmuseums vorbei (oder durch das Tor durch), und rein ins verwaiste Touri- und Weggehviertel. Durchschlagen bis zur Maximilianstraße, vorbei am Maxmonument, über die Isar und ums Maximilianeum rum. Am Wiener Platz wird der Biergarten vermutlich geschlossen haben, aber vielleicht ist der Fisch-Stand offen – und ein Bier 2 Go gibt´s bestimmt. In der Steinstraße beginnt dann schon das Französische Viertel – hier kann man mal das Tempo rausnehmen, sich ein bisschen verlaufen und die Straßen und Häuser bewundern. Irgendwann solltet ihr am Ostbahnhof bzw. auf der gegenüberliegenden Seite rauskommen.“
Für die Wiener*innen und Wien-Freunde unter uns gibt es ebenfalls Tour-Tipps, der Folgende eignet sich besonders für warme Frühlings- und Sommertage:
„Los geht’s an der U-Bahn Station Donaustadtbrücke, von hier aus geht man direkt über die Bushaltestelle zur Schleusenbrücke, die nur für Fußgänger zugänglich ist. Diese führt einen direkt auf die berühmt berüchtigte Donauinsel, allerdings etwas fernab des üblichen Treibens. Hier kann man gemütlich die Natur und die leichte Brise der Donau genießen, während einem ab und an Fahrradfahrer und Rollerskater entgegenkommen. Wer es etwas belebter aber immer noch ruhig mag, kann auch vorerst auf das Überqueren der Brücke verzichten, kurz davor nach rechts abbiegen und ebenfalls geradeaus am Wasser entlangspazieren. Auf dieser Strecke kann man zwischendurch die Wakeboarder und Stand-Up Paddler beobachten oder sich am Weg im Vienna City Beach Club einen Snack oder sogar kleinen Drink gönnen. In Richtung Nordwesten geht es dann weiter bis zur Kaisermühlenbrücke, die man quert, um schließlich ebenfalls auf der Donauinsel zu landen. Von hier aus geht der Spaziergang auf der Donauinsel noch etwas weiter, vorbei am Wasserspielplatz, der im Sommer angenehme Abkühlung bietet. Schließlich, angekommen an der Reichsbrücke, quert man diese über den Fußgängerzugang Richtung Südwesten und kommt in der Nähe der Franz-Assisi-Kirche an. Über die Lassallestraße spaziert man weiter in Richtung Praterstern. Wer etwas abseits der Hauptstraße gehen möchte, kann auch auf die umliegenden Seitenstraßen ausweichen. Letztendlich geht es dann über die Venediger Au zum Prater. Bis hier sind es etwa 5 Kilometer und eine Stunde Fußmarsch. Wer noch nicht genug bekommen hat, kann den Spaziergang über die Prater Hauptallee fortsetzen oder aber den Tag mit ein bisschen Spaß im Prater ausklingen lassen. Man bedenke aber: zu Coronazeiten sind leider einige Attraktionen geschlossen.“
Neben Wettervoraussichten, Vorschlägen für die richtige Kleiderwahl, Eisdielen- und Biert-To-Go-Empfehlungen und fürsorglichen Ratschlägen („Füße in der Isar nur mit Badeschuhen abkühlen!“) werden hier echt tolle Insider-Tipps über die verschiedenen Stadtteile gegeben!
Kollegin R: aus München: „Ich hab auch noch was gefunden, was ich vorher nicht kannte – obwohl ich seit 2004 in München wohne und seit 2012 in Giesing. Ca. 20 Minuten Fußmarsch vom Kolumbusplatz ist das @Archivconvent der Templer – sehr hübsch anzusehen. Dahinter ist ein feiner Spazierweg und man kann sich durch den Wald zum Flaucher durchschlagen.“ (#bildungsbürgertum)
Zufällige Begegnungen und Beweisfotos sind da natürlich sehr willkommen, dank der hohen Geschwindigkeit des einen Kollegen und der langsamen Kamera-Inbetriebnahme der anderen Kollegin auch mit ordentlich Abstand:
Kollege J. aus München (und gleichzeitig Initiator und Vorantreiber der Challenge):
„Ich kann da auch eine kleine Anekdote auspacken…nachdem wir irgendwann gefühlt alle Klingelschilder in der Umgebung kannten und die Straßen von allen Seiten betreten hatten, haben wir beschlossen, für manche Spaziergänge in andere Stadtviertel zu fahren, um diese kennenzulernen. So lernt man nicht nur sein Stadtviertel, sondern auch direkt seine Stadt ganz gut kennen.“
Trotz allgemeiner Lockerungen laufen wir übrigens noch immer, macht einfach Spaß!!
Euer Team von netzefffekt
